Wirtschaft und Innovation

In der Zukunft stellen sich uns verschiedenste Herausforderungen wie der Klimawandel, eine erhöhte Nachfrage nach erneuerbaren Energien und die rasant fortschreitende Globalisierung. Um Hamburgs Wirtschaft fit für diese Herausforderungen zu machen, sind innovative Lösungen notwendig. Das Umfeld dafür wollen wir schaffen.

Von Industriepolitik bis Handwerkshof

Industrie modernisieren, Hafen nutzen

Hamburgs Wohlstand entsteht nicht von selbst, sondern ist das Ergebnis der Anstrengungen hunderttausender Beschäftigter von der Industrie im Hafen bis zum Pflegedienst im Stadtteil. Unsere wirtschaftliche Stärke sichert den sozialen Zusammenhalt und ermöglicht unseren Sozialstaat. Der Wirtschaftsstandort wächst trotz globaler Krisen, zieht Fachkräfte an und wir stellen dabei faire Arbeitsbedingungen und ökologische Standards sicher. Mittlerweile ist Hamburgs BIP pro Kopf sogar auf dem Niveau von Singapur und durch neue Gewerbegebiete, Handwerkerhöfe und Innovationsparks kommen weitere Unternehmen hinzu. Durch den Import von grünem Wasserstoff und Ammoniak per Schiff und Pipeline können wir die örtliche Industrie mit erneuerbaren Energien versorgen und so gute Jobs langfristig halten. Und dank neuer Terminalstrukturen wird der Hafen zum internationalen Drehkreuz für diese Energieträger der Zukunft. 

Bergedorfer Arbeitsmarkt

Als parteiübergreifend einziger Bergedorfer im Hamburger Wirtschaftsausschuss setze ich mich für den Wirtschafts- und Arbeitsstandort Bergedorf ein. Sei es für Fördermittel zur Belebung der Bergedorfer Innenstadt, die Umgestaltung der Alten Holstenstraße oder den Erhalt der größten Unternehmen. Konkret war ich federführend verantwortlich für die Finanzierungsmittel und -anträge zur Errichtung des Bergedorfer Innovationparks: 

Damit neue Fabriken, Arbeitsplätze, Handwerkerhöfe entstehen und damit der Betrieb von Körber Technologies, die ehemalige Hauni, in Bergedorf bleibt. 

Wissenschaftsstandort Hamburg

Wissenschaft und Innovation sind die Grundpfeiler dieses Wandels. Deshalb wollen wir diese Bereiche weiter fördern. Mit der "Science-City Bahrenfeld" entsteht dazu erstmals in Quartier, das Wissenschaft, Wirtschaft und Wohnen von Beginn an gemeinsam denkt. Hier wollen wir einen Ort schaffen, an dem die exzellente Forschung des DESY und die Lehre der Universität Hamburg ein einzigartiges Umfeld für Innovationen made in Hamburg schaffen. 


Auch darüber hinaus wollen wir die Innovationsfähigkeit der Hochschulen weiter stärken, indem wir ganz neue Orte schaffen, an denen sich Wirtschaft und Wissenschaft begegnen und so ein fruchtbares Umfeld schaffen. Dazu gehören "Hammerbrooklyn" oder auch der Harburger Binnenhafen. Insbesondere für Entwicklungen in den Bereichen Klimaschutz, Energieversorgung und Digitalisierung wollen wir die TUHH zu der führenden technischen Universität im Norden weiterentwickeln.

Digitalisierung als Treiber nutzen

Immer wieder diskutieren wir über Digitalisierung. Und das zurecht: In der Digitalisierung steckt das Potential, unser gesamtes Zusammenleben umzukrempeln. Eine bürgerfreundliche Verwaltung, Telemedizin und ein flüssigerer Verkehr durch smarte Ampeln und digitale Parkanzeigen sind nur einige Anwendungsbereiche. Und auch für den Wirtschaftsstandort bietet die Digitalisierung große Potentiale, die wir nutzen wollen, um Innovationen zu schaffen.

Um die Digitalisierung für alle erfahrbar zu machen, schaffen wir nach dem Vorbild Finnlands ein „Haus der Digitalen Welt“. Sowohl junge Digitalaffine als auch Ältere, die gerne mehr Lernen wollen - dort sollen alle Menschen zusammen entdecken können, wie die Digitalisierung unser Leben verändern wird. Außerdem werden wir die Schulen digitalisieren und die MINT-Bildung in Schulen und Hochschulen stärken, um von Beginn an die besten Voraussetzungen zu schaffen